Heute beschäftige ich mich mal mit dem Thema, wie man so wie ich von unterwegs bloggen kann. Grundsätzlich braucht es dafür eigentlich nicht viel, aber es bedarf je nach Ausrüstung auch ein bisschen Disziplin. Einen Beitrag zu schreiben ist eines, denn das erlebte niederzuschreiben sollte zumindest einem durchschnittlich begabten durchaus möglich sein. Aber was braucht man dazu, ist ein Laptop erforderlich?
Die Technische Ausstattung
Grundsätzlich braucht man zum bloggen von unterwegs eigentlich nur sein Smartphone, und genügend Akkukapazität. Einen Laptop braucht es dafür definitiv nicht. Denn mittlerweile sind die Smartphones so gut, dass man sagen könnte, man hat einen Computer in seiner Hosentasche. Und das ist, wie ich finde, ein sehr großer Vorteil unserer Zeit. Denn vor 10 Jahren oder so, wäre das so noch nicht wirklich gegangen, und man hätte wirklich einen Laptop gebraucht. Doch dank dem Fortschritt unserer Technik ist ein Smartphone völlig ausreichend.
Das Smartphone ist Kamera, Camcorder, Computer und wenn man möchte Musikabspielgerät in einem. Und man kann damit, na wer hätte es gedacht, auch telefonieren. Wobei ich dank Messenger und Co. tatsächlich kaum noch telefoniere. Was zumindest ich auch ganz angenfinde.
Wenn man so wie ich dauerhaft zu Fuß unterwegs ist, hat man zwar den Vorteil das man meist mehr Foto Motive entdeckt, aber… Man ist was den Akku angeht sehr begrenzt. Ich weiß nicht wie das bei anderen ist, aber mein Handy hält maximal nen Tag, dann brauche ich frischen Strom. Entsprechend habe ich noch 3 Powerbanks mit dabei, so kann ich meine Akkukapazität auf ca. 3 bis 4 Tage erhöhen. Aber selbst das ist manchmal noch super eng. Je nachdem wie und wo man unterwegs ist, kann eine Steckdose weit sein. Und manchmal auch unerreichbar.
Das Problem hatte ich sehr oft, und so kam es immer wieder zu Ausfällen auf meinem Blog, weil ich keinen Akku mehr hatte und entsprechend nicht bloggen konnte. Also habe ich angefangen mir über dieses Problem Gedanken zu machen. Meine erste Idee war es, einfach so vorzuproduzieren, dass ich genug Puffer habe. Aber so wirklich die Lösung war das auch nicht. Und so kam dann mein 3. wichtiger Gegenstand an Bord.
Ich legte mir ein faltbares Solarpannel zu, welches ich einfach am Rucksack befestigen kann. Oder an Tagen wo ich eh nicht laufe, dieses in die Sonne legen kann. Meine Erfahrungen zeigen, dass ein 10 Watt Pannel dabei theoretisch schon ausreichend ist, besser wäre es aber etwas mehr Leistung zu haben. Aber wenn man mit seinem Strom ein wenig haushaltet, dann kommt man so durchaus gut über die Runden. Wichtig ist dafür, man braucht zumindest relativ helle Tage. Also stark bewölkt kann da schon zu einem kleinen Problem werden.
Und gerade wenn mal alle Powerbanks leer sind und keine Sonne am Himmel zu sehen ist, kann das mit einem schwächerem Solarpannel schon mal passieren das man mit dem Akku haushalten muss. Dafür ist dann auch etwas Disziplin notwendig um nicht ständig das Handy in der Hand zu haben. Klar, wenn man hauptberuflich damit arbeitet manchmal etwas schwer, denn man möchte ja auch alles erledigt wissen. Aber dann muss man im Zweifel eben erst einmal das eine oder andere verschieben.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich eigentlich IMMER versuche im Vorfeld schon einige Beiträge fertig zu haben, um auch wenn die Akkukapazität schwindet den Blog bzw. beide Blogs versorgt zu wissen.
Disziplin
Ein Wort das eben schon gefallen ist, ist Disziplin. Denn diese benötigt es definitiv um als Nomade zu bloggen. Oder, um überhaupt als Blogger tätig zu sein. Denn natürlich bekommt man nur Leser wenn man etwas zu lesen auf seinem Blog hat. Und je regelmäßiger man postet, um so eher kommen die Leser auch wieder, oder bleiben vielleicht sogar ganz und werden so zu festen Followern. Natürlich muss der Inhalt auch stimmen, also wenn man so wie ich einen Blog über das Nomadenleben hat (mein Hauptblog: http://rothaswelt.com), dann sollten auch mindestens 70 bis 80 Prozent auf dem Blog genau darüber sein. Wobei es nicht schlimm ist wenn ab und zu mal etwas Off-topic mit auf dem Blog landet. Es sollte halt nur ganz wenig sein. Denn deine Follower kommen ja weil sie das eigentliche Thema gut finden.
Also auch um wirklich bei seinem Thema zu bleiben bedarf es ein wenig Disziplin. Und ich bin ehrlich, auch ich muss da noch ab und an an mir arbeiten. Aber, deswegen habe ich jetzt ja auch diesen Blog mitunter, damit ich ein weiteres Thema bebloggen kann.
Nicht zu viel zumuten
Auch wichtig ist, mutet euch nicht zu viel zu. Man neigt gerne mal dazu, mehr machen zu wollen als man eigentlich schaffen kann. Und das passiert jedem mal, aber, dann auch den Fehler sehen und ausbessern. Also wenn ihr zum Beispiel merkt, ihr habt euch mit den täglichen Beiträgen übernommen, macht lieber nur 2 oder 3 mal die Woche. Das wichtige ist die Regelmäßigkeit. Eure Follower werden sich schnell daran gewöhnen wie oft ihr postet. Und sie könnten es euch ggf. „übel“ nehmen wenn es dann ständig zu Ausfällen und Unregelmäßigkeiten kommt. Wobei es gerade als Nomade durchaus passieren kann das MAL ein Beitrag ausfällt. Aber, auch da, es sollte nicht ständig oder regelmäßig zu Ausfällen kommen. Dann verliert ihr auf kurz oder lang eure Follower.
So, an dieser Stelle mache ich erstmal Schluß. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.
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