#001 – Vorurteile

Jeder kennt sie, und viele haben welche. Die Rede ist, wie im Titel schon zu erkennen ist, von Vorurteilen. Auch Influencer, Content Creator und Blogger haben ebenso damit „zu kämpfen“ wie andere Menschen (meist Minderheiten) auch. Ich möchte mit diesem Beitrag versuchen eventuell die Sicht von dem einen oder anderen VIELLEICHT etwas zu verändern. Denn viele Vorurteile stimmen schlicht einfach nicht, und basieren auf „hab ich mal gehört/gelesen“ oder sogar gänzlich auf Unwissen.


Die wissen gar nicht was richtige Arbeit ist


Ein Satz wo ich persönlich kotzen könnte. Warum? Weil es einfach nicht stimmt. Denn jeder Blogger, jeder Influencer und jeder Content Creator hat meist mehr Arbeit als man glaubt. Und ich möchte hier einfach mal auch meinen „Arbeitstag“ ein wenig beleuchten. Ich selber zähle zu der Gattung Blogger, und somit mehr oder minder auch zu den Content Creatorn und Influencer. Und ich wünschte manchmal das der einer oder andere, der solche Sätze sagt/schreibt einfach nur mal einen Monat mit mir tausch um zu sehen was für ein Pensum teils anfällt.

Klar gibt es auch einige, wo man einfach merkt, dass da wenig Arbeit hinter steckt, aber im allgemeinen haben Blogger und Co. ein teils sehr hohes Arbeitspensum. Aber fangen wir einfach mal an.


Mein Arbeitstag


Kurze Information, mein eigener Arbeitstag muss nicht dem entsprechen was andere Blogger/Content Creator haben, aber ich denke es deckt sich mit sehr vielen.

9 Uhr – Aufstehen

Ja ich stehe meist erst gegen 9 Uhr auf, und beginne dann ganz gemütlich meinen Tag. Ganz gemütlich heißt in diesem Fall, Kaffee, Fluppe und nebenbei schon die ersten Mails beantworten, Postkarten anfertigen, oder Kommentare beantworten. Sprich, mein Arbeitstag beginnt bereits während der ersten Tasse Kaffee nach dem Aufstehen.

11 Uhr – Aufbruch

Da ich als Nomade lebe und eben aus diesem Leben blogge, bedeutet dies, dass ich gegen 11 Uhr meistens aufbreche und meinen „Wandertag“ beginne. Auch die Wanderungen sind mehr oder minder Arbeitszeit, denn ohne diese könnte ich ja nicht von eben diesen Berichten. Aber selbst wenn ich mal vor Ort bleibe, weil ich irgendwo arbeite für Unterkunft und Essen, oder tatsächlich mal gegen Lohn. All dies ist mehr oder minder Arbeitszeit, da ich ja genau darüber auch berichte.

Wenn ich mal einfach nicht untbin, und keine „Arbeit“ habe, kümmere ich mich um meine Blogs, um den Versand von Postkarten oder kümmere mich um meine Social Media Kanäle. Dabei entfällt bei mir meist das „Mittag“, und die nächste „Pause“ ist dann erst gegen 17 Uhr. Wo ich dann meistens bereits Bilder sortiere, evtl. etwas nachbearbeite, und für den nächsten Beitrag auf Social Media vorbereite. Also in dem Sinne eigentlich auch keine richtige Pause, aber etwas entspannter, da ich da meistens noch nebenbei was esse und auch einfach mal nen bisschen entspannen kann.

18:30 – Social Media Time

Meistens habe ich eine Facebook Gruppe in der ich exklusiv bereits einen kleinen Einblick in den Tag gebe und einen kleinen abgespeckten Tagesbericht veröffentliche. Und danach geht es dann bereits ohne wirkliche Pause an meinem Blog, bzw. meinen Blogs weiter. Während ich nebenbei aber auch ein Auge auf die Kommentare unter meinem Facebookpost habe und ggf. Fragen beantworte.

20 Uhr – Blogbeiträge

Um 20 Uhr widme ich mich dann meist bis ca. 23 Uhr oder teils sogar weit nach 0 Uhr wieder meinen Blogs und schreibe neue Beiträge, kümmere mich um evtl. anfallende Postkarten und habe nebenbei weiterhin einen Blick auf meinem Facebookpost, wobei dieser um diese Zeit meist bereits etwas ruhiger wird.

Danach geht es dann meist, gegen 1 oder 2 Uhr nachts dann auch mal ins Bett um wieder halbwegs fit zu sein für den Tag.
Und auch wenn das erstmal nicht nach viel klingt, das mache ICH halt 7 Tage die Woche. Freie Tage gibt es dabei eigentlich sehr selten. Wenn ich in 30 Tagen mal einen Tag absolut garnix mache, war das eigentlich schon viel. Und von daher würde ich schon sagen das auch WIR wissen was arbeiten bedeutet


Schlusswort


Aber gibt es noch andere Vorurteile? Ja die gibt es. Neben dem obigen höre ich auch öfter mal „kann eben nix anderes“, oder ähnliches. Aber die meisten Vorteile laufen halt darauf hinaus das Blogger/Content Creator/Influencer nicht arbeiten würden. Und kreatives „Schaffen“ keine Arbeit wäre. Und wer noch immer der meint, „Pillepalle“, dem kann ich nur empfehlen, mich oder andere einfach mal 30 volle Tage zu begleiten und das ganze selbst mitzumachen.

Denn auch wenn es vielleicht härtere Jobs geben mag (was ich nicht abstreiten möchte), so steht fest das dies genauso Arbeit ist wie alle anderen Jobs auch. Und ich finde alleine die Tatsache das  Blogger/Content Creator/Influencer meist wenig bis garnicht frei haben bzw. machen zeigt das dieser Job auch nicht ganz ohne ist. Das ist aber auch eher meine subjektive Erfahrung und kann bei jedem anders sein. Trotzdem finde ich es diesen Menschen welche wirklich einen großen Teil, wenn nicht sogar den größten Teil ihrer Zeit opfern gegenüber eine bodenlose Frechheit und Respektlosigkeit ist zu behaupten die wüssten nicht was Arbeit ist. Denn das Arbeitspensum in dieser Sparte ist verdammt hoch.

Ich möchte hier jetzt nicht jammern, ich liebe was ich mache. Aber nur weil es mir eben Spaß macht, heißt es nicht das es keine Arbeit ist. Und damit verabschiede ich mich für heute. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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